SC Reckenfeld 1928 e.V.

Reckenfeld kann Solingen-Hilden nur einen Punkt abnehmen

Der Aufstiegszug in Richtung 1. Liga fährt vermutlich ohne die Kegler des SC Reckenfeld ab. Die Reckenfelder verloren am Samstag ihr Auswärtsspiel beim Zweitliga-Schlusslicht BW Solingen-Hilden mit 1:2 (38:40/ 4836:4898) und verpassten damit die Chance, mit dem am Wochenende spielfreien Tabellenführer TSV Salzgitter nach Punkten gleichzuziehen.
Der SCR hielt die Partie auf den Langenfelder Bahnen lange Zeit spannend, doch am Ende ging ihm die Luft aus. André Ahlers spielte zu Beginn starke 855 Holz und setzte sich damit an die Spitze der Tageswertung. Jonas Müller vergeigte leider die letzte Bahn (171) und musste sich schließlich mit 771 Holz zufrieden geben. Gegen Volker Miesner (820) und Dennis Grohmann (828) bedeutete das einen Rückstand von 22 Holz.
Das Blatt wendete sich im 2. Block, in dem Stefan Lampe (833) und Michael Schlüter (825) ihre Kontrahenten Christoph Kahl (808) und Ralf van Baal (815) hinter sich ließen. Danach lag Reckenfeld mit 13 Holz vorn und hatte den Zusatzpunkt schon sicher.
Doch im Schlussblock kippte das Spiel erneut: Routinier Werner Schmedt fand sich nicht wie erhofft zurecht und ließ sich nach 177 Holz auf der Anfangsbahn gegen Björn van Raalte auswechseln. Die erneute Wende brachte aber auch dieser Tausch nicht mehr: 747 Holz sammelten beide zusammen – zu wenig gegen Daniel Grohmann (812) und Markus Gruben (812), die auch Dieter Stumpe (805) knapp hinter sich ließen.
“Uns fehlte leider noch eine Top-Zahl”, sagte Teamsprecher Ahlers nach dem Spiel enttäuscht.
Eine minimale Chance bleibt den Reckenfeldern wohl, vielleicht doch noch auf den Aufstiegszug aufzuspringen. Voraussetzung ist, dass man in zwei Wochen das Derby gegen Nordhorn 3:0 gewinnt und anschließend bei den direkten Konkurrenten Salzgitter und Rösrath punktet. Die besten Chancen hat nun aber vermutlich Blau-Weiß Sontra: Die Nordhessen belegen zwar aktuell nur Tabellenplatz fünf, haben aber ein Spiel weniger als der SCR und Salzgitter und sogar zwei Spiele weniger als Rösrath absolviert – und sie haben obendrein vermutlich das leichteste Restprogramm.

Die Tagesbestleistung von Andre Ahlers reichte nicht für den erhofften Auswärtssieg
Die Tagesbestleistung von Andre Ahlers reichte nicht für den erhofften Auswärtssieg

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